Magersucht

Magersüchtige kontrollieren ihr Essverhalten sehr stark.

 

Über das Gefühl damit eine Macht über ihren Körper zu haben überdecken sie das Gefühl ihr Leben nicht unter Konrolle zu haben.

 

Oft kommen sie aus Familien, wo sie nur sehr wenig Möglichkeit hatten sich selber zu entdecken und auszuprobieren, eigene Fehler zu machen und aus diesen zu lernen, eigene Grenzen zu spüren und zu setzen.

 

Meist können sie anderen und (fatalerweise) auch sich selbst recht lange vorspielen, alles unter Kontrolle zu haben und völlig gesund zu sein.

 

Dabei leidet der Körper zusehens und die Magersüchtigen werden immer dünner (10 % der Magersüchtigen sterben an ihrer Erkrankung, sie verhungern).

Die Kontrolle das Gewicht zu halten wird meist immer schwieriger, so dass viele Magersüchtige zu der extrem niedrigen Nahrungsaufnahme zusätzlich noch extrem viel Sport treiben, Apetitzügler oder Abführmittel zu sich nehmen.

 

Selbst haben sie meist das Gefühl trotz erheblichen Untergewichts immer noch zu dick zu sein. Ihr Gedanken kreisen meist um das Essen. Sie sind vielfach perfektionistisch und oft hyperaktiv.

 

Sie haben eine existenzielle, panische Angst vor jeder Gewichtszunahme.